Do not fall OFF please …
„Als „Mosi-Oa-Tunya“ (donnernden Rauch) hatten die Kololo diese gewaltigen Wasserfälle bezeichnet, ehe David Livingstone sie zu Ehren seiner Königin umbenannte. Sie zählen zu den besonderen Naturwunder der Welt und wurden von der UNESCO als Weltkulturerbe eingestuft. Die Gelehrten streiten darüber, welche die größten Fälle der Welt sind und je nach Kriterium – Wassermenge, Einzelfälle Breite oder Tiefe – kommt man auch zu unterschiedlichen Ergebnissen. Die Victoriafälle brechen in eine 1688m breite Spalte mit einer Tiefe von bis zu 108m und gelten damit als größte einheitlich herabstürzende Wassermassen der Welt (sie sind doppelt so hoch wie dei Niagarafälle und eineinhalb mal so breit). Doch die Superlative ist nicht das Wesentliche. Das einzigartige an den Victoriafällen ist ihre Formation. Vor den Augen des Betrachters verschwinden die Wasserfälle förmlich in der brodelnden Tiefe. Bei Hochwasser werden die Fälle zum tobenden Hexenkessel, kaum zu erkennen in einem unglaublichen Spektakel aus Gischt, Getöse und ungebändigten Naturgewalt.“
(Quelle: Ilona Hupe, Manfred Vachtal: Reisen in Zambia und Malawi, Ilona Hupe Verlag, München, 13. akt. Aufl. 2014)
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