go4school – PhotoEquipment
Gutes Werkzeug macht sich bezahlt …
Was für die Dokumentation/ Reportage wie z.B. für die „go4school Bildungsrallye“ mit auf Reisen kommt, ist gutes Werkzeug! Für alle (Foto)technikinteressierten ein kleiner Überblick von meinem Fotogepäck, meine Erlebnisse und Erfahrungen.
Das technische Herz des Fotografen: die Kameras
Canon EOS 1Dx
Canon EOS 1D MK III
Canon G16
In diesem Jahr werde ich erstmals die Canon 1Dx mit auf Reisen nehmen und ausgiebig testen. Der Vorteil eines gedichteten Profigehäuses der 1er Serie machte sich bereits auf der 1. go4school Bildungsralley 2013 in Westafrika bemerkbar, wo extremer Staub (über mehrere tausend Kilometer) das Fotoequipment (die 1D MkIII) innerhalb weniger Sekunden in ein „rotes“ Monster verwandelte. Auch die L-Serien Objektive hatten unter diesen Bedingungen keinerlei Probleme mit den extremen Bedingungen. Ok, einen Ausfall des EF 24-70/4 IS USM hatte einen Schaden, so dass der Objektivzoom nicht mehr funktionierte. Ob es jedoch an dem Staub lag ist mir nicht bekannt. Cannon’s CPS kannte das Problem mit diesem Objektiv – ein Teil im Inneren war gebrochen und blockierte den Zoom. Im Übrigen hatte ich keinen Tag, an dem der Akku meiner 1D an das Entleerungslimit kam, großartig (6500 Bilder in 2Wochen)! Natürlich ist die abendliche Equipmentpflege ein absolutes MUSS! Die G16 dient überwiegend der unauffälligen“ Dokumentation an Orten, wo Fotografieren schwierig oder unerwünscht ist.
und deren Augen/ Optik(en)
Canon EF 35/1.4 L USM
DAS „Reportage-Objektiv“ ist neu in meiner Fototasche und ich bin absolut gespannt, wie sich dieses erstklassige Objektiv in Afrika schlägt.
Canon EF 24-70/2,8 II L USM
Ein Standard/ „must have“ mit hervorragender Abbildungsleistung und einer super Lichtstärke, aber einem „abartige“ Gewicht. Aber was nimmt man nicht so alles in Kauf, wenn das Ergebnis stimmt!
Canon EF 24-105/4 L IS USM (Ersatzobjektiv für alle Fälle!)
Mein Studioobjektiv, welches gerade bei den hervorragenden Lichtverhältnissen in Afrika absolut top ist. Leider hatte ich 2013 einen Zoomausfall, so dass ich auf Nummer sicher gehe und das 24-70mm mit im Gepäck habe werde.
Canon EF 70-200/2.8 L IS II USM, LenseCoat Realtree
Auch das Gewicht dieses „Standards/ „must have“ ist was für „Hartgesottene“, aber auch die Abbildungsleistung entschädigt für „Alles“.
Canon EF 200-400mm f/4L IS USM Extender 1.4x, LenseCoat Realtree
Canon EF Extender 2.0 III
Natürlich der Traum eines jeden Naturfotografen. Eigentlich habe ich mir das „Rohr“ für eine geplante Antarktis-Fotorexpedition gekauft, aber leider hat diese noch nicht stattgefunden und so kommt das absolut flexible Superobjektiv zum 2. Mal in Afrika zum Einsatz.
Der Vorteil dieser Brennweite und dem eingebauten Extender mag sich eventuell erst auf den 2. Blick erschließen. Für mein Einsatzgebiet eignet sich diese flexible Brennweite zwischen 200-560/ 800 mm (mit Extender 2x) , da ich in vielen Situationen aus dem (fahrenden) Auto heraus fotografieren muss und meine „Ziele“ nicht unbedingt stationär sind. Eine veränderliche Brennweite ist hier besser geeignet als eine Festbrennweite.
Systemblitz
1 x Canon Speedlight 600 EX-R
Ein absoluter Traum dieser Systemblitz und er spielt perfekt mit den Canon Bodies. So gut, dass ich meinen erstes Speedlight 2015 während der 2. go4school Bildungsrallye einem Foto-Journalisten in Malawi verkauft habe. Er begleitete uns in Malawi und fragte mich eines Mittags, ob er mich etwas fragen dürfte: „ob ich mir vorstellen könne, ihm das Speedlight zu verkaufen?“. Die einzige Möglichkeit für den jungen Malawi wäre es, diesen Systemblitz aus Südafrika zu importieren und das sei sehr, sehr teuer. Natürlich könnte ich der Erfüllung seinen Traums nur unterstützen.
Das Mobile Postprocessing-Center (die digitale Dunkelkammer)
iWorkCase two 13
Mobil, flexibel, schnell aufbaubar und absolut revolutionär das iWorkCase. Das iWorkCase ist die digitale Workstation (oder die Dunkelkammer) für das MacBook Pro. Der erste Schritt zum perfekten on Location Workflow und viel mehr als nur ein Arbeitsplatz. Und ganz nebenbei transportiert das iWorkCase mein MacBook Pro inklusive Zubehör komfortabel und sicher als Handgepäck zur nächsten Location.
iWorkCase – die mobile digitale Dunkelka
iWorkCase
iWorkCase – die mobile digitale Dunkelkammer
Apple MacBook Pro 13” Retina mit der Software: Photoshop CC, Lightroom CC
Speichermedien und Zubehör:
LaCie Rugged RAID 4TB Thunderbolt
Zum Thema Speichermedium bin ich wirklich ein gebranntes Kind! Auf der letzten Tour in Zambia ist das passiert, was eigentlich nicht passieren sollte. Ich hatte zwei externe Festplatten als Backup mit auf Reisen. Leider waren auf dem MacBook nur 20GB freier Festplattenspeicher vorhanden, so dass es unabdingbar war, die tägliche Fotoausbeute auf die externen Medien zu speichern. Aus einem unerfindlichen Grund (ok, ich hatte Daten von einer aus die andere externe Platte verschoben/ kopiert und dabei offensichtlich etwas gelöscht) war es dann so weit, dass die Bilder einer der externen Platten plötzlich verschwunden waren. Mit diversen Datenrettungsprogrammen habe ich versucht, die Fotos wiederherzustellen, doch leider vergeblich!
In diesem Jahr werde ich ein geniales RAID-System mitnehmen, dass mit 4GB (2x2GB gespiegelt) ein Maximum an Datensicherheit gewährleistet.
Transcend Ultima CF 32GB 1000x, UDMA7
DELOCK Adapter CF II zu SD
Eye-Fi mobilPro 16Gb+WiFi
Hoodman USB 3.0 RAW STEEL UDMA Reader
Das Power-Pack
HyperJuice MBP 150
Endlich in der Unterkunft angekommen, Macbook raus und Sicherung der Bilder auf die Festplatte(n), Bilder sichten, bearbeiten und veröffentlichen, mittendrin Akku leer! Netzkabel raus, und nix wie ran an die Ladestation des afrikanischen Stromnetzes. Es gab mal wieder Stromausfall und dann nur stundenweise Verfügbarkeit. Da hilft nur ein leistungsstarker externer Akku – HyperJuice der externen Apple Macbook Akkus.
Der ideale HyperJuice für eine längere Reise mit meinem MacBook Pro und iPad. Der Hyper Juice MBP 150 ist der zweitstärkste HyperJuice Akku und eine Empfehlung für Reisende die auch mal etwas länger Strom benötigen. Der MBP 150 hat mit 150Whs die doppelte Akku Kapazität wie ein aktuelles 15“ MacBook Pro und ermöglicht bis zu dreimal längere Akku-Laufzeit Deines Macbook Pro 15.
Die Erfahrungen des Vertriebspartners in Deutschland haben angeblich gezeigt, dass der MBP 150 im professionellen Einsatz mit einem 15“ Macbook Pro der neusten Generation und voll geladenem internen Akku bei Vollauslastung zwischen sechs und acht Stunden Leistung bringt. Auch dieser Test steht noch aus, ich werde berichten!
Stative und deren Köpfe I
Berlebach Scheibenstativ Holz
Eckla-Eagle-Bohnensack
Benro Gimbal GH2 + PL100
Berlebach Scheibenstativ, ECKLA Bohnensack, Canon 200-400 x1.4 L 4.0, Canon EOS 1D MkIII
Berlebach Scheibenstativ, BENDRO Gimbal, Canon 200-400 x1.4 L 4.0
Berlebach Scheibenstativ, BENDRO Gimbal, Canon 200-400 x1.4 L 4.0
Für den Einsatz des 200-400 x1.4 besonders auf unserer 3200km langen Fahrt dient die Befestigung auf einen Gimbal Head, der auf einem Scheibenstativ von Berlebach befestigt ist. Auch die Verwendung eines Bohnensacks auf dem Scheibenstativ ist geplant.
Ich bin gespannt, wie sich diese Neuerung bewährt. Bislang habe ich das Objektiv direkt auf einem Bohnensack der Türbrüstung des Autos betrieben, was sich als nicht immer optimal erwiesen hat.
Stative und deren Köpfe II
Legged Thing System Stativ Punks Rick Evo 3 Carbon – Reisestativ inkl. Kugelkopf AirHead Moh
Ein leichtes, sehr stabiles Reisestativ mit sehr geringem Packmaß und hoher Flexibilität.
Legged Thing System Stativ Carbon, Kugelkopf AirHead Moh
Legged Thing System Stativ Punks Rick Evo 3 Carbon Kugelkopf AirHead Moh
Das 23 mm Carbon Mini-Reisestativ aus England, perfekt für kleine DSLR-, Kompakt- und Systemkameras. Stativplatte mit Peak Design & Arca-Swiss Kompatibilität, Tri-Mount Montageplatte, AirHed Mohawk Kugelkopf mit Panoramaboden, ParaLock Stativbein-Arretierung mit TPR 80 Drehverschlüssen und vieles mehr. Mit nur 34 cm Packmaß und Peak Design Kompatibilität gibt es keinen Grund dieses Stativ nicht immer dabei zu haben. Ein Verstellbereich von 10,5 cm bis 141 cm, eine ausziehbare, umkehrbare und entfernbare Mittelsäule sowie eine erstaunliche Tragfähigkeit bis 20 kg machen es zu einem der vielseitigsten Kamerastative.
Weiteres Zubehör:
CANON Timer TC-80 N3
Natürlich darf ein Fernauslöser im Gepäck nicht fehlen, besonders bei Langzeitbelichtungen.
Belichtungsmesser: Gossen DIGISKY H260A
… zur objektiven Beurteilung der Lichtsituation immer im Gepäck …
X-Rite ColorChecker
… für die Kalibrierung der Farben und für den Weißabgleich.
Faltreflektor: Lastolite Trigrip Sunlite/Soft Silber 120cm
Faltsoftbox: Aurora Firefly II Beauty Box 65cm schwarz/silber, Frontdifusor mobile + Stativ
Faltrefelktor Firefly
Faltrefelktor Firefly
Faltrefelktor Firefly
Faltrefelktor Firefly
Faltrefelktor Firefly
Faltrefelktor Firefly Bag
sponsored by HENSEL
Die Firefly II Beauty Box ist eine faltbare Softbox für aufsteckbare Systemblitze (Speedlights). Sie macht deren normalerweise sehr hartes Licht deutlich weicher und vermittelt damit den Charakter einer professionellen Studioausleuchtung. Firefly-II-Boxen sind extrem leicht und damit auch problemlos mobil einsetzbar, dazu mechanisch kompatibel mit den meisten Systemblitzen. Schnell auf- und abzubauen und klein im Packmaß. Die idealen Begleiter für unterwegs und immer dann, wenn es schnell gehen soll.
PocketWizard Flex TT5 Canon Transceiver
Diesmal muss ein „kleines mobiles Studio“ mit auf die Tour, denn es sind Shootings geplant. Mit dem PocketWizard stelle ich sicher, dass ich die Blitzsynchronzeit von 1/250s (mit dem HyperSync-Verfahren) unterschreiten kann und keinen nennenswerten Leistungsverlust hinnehmen muss.
PocketWizard
Hintergrund zu HyperSync: Die meisten heutigen DSLR-Kameras bieten – aufgrund des verwendeten Schlitzverschlusses – nur relativ lange Synchronzeiten von minimal 1/200s. Im Studio kein Problem, aber wenn man Draußen gegen die Sonne anblitzt, muss oft unnötig weit abgeblendet werden, um auf diese Zeiten zu kommen. Doch es gibt seit längerem eine pfiffige Lösung von PocketWizard, um mit vielen professionellen Blitzanlagen “Synchronzeiten” von 1/2000s, 1/4000s oder sogar 1/8000s zu erreichen!
Die von PocketWizard entwickelte “HyperSync”-Funktion erlaubt es, den gesamten Verlauf der Leuchtkurve hochwertiger Blitzgeräte auszunutzen und dadurch die Synchronzeit zu verkürzen. Im Unterschied zur HSS-Funktion vieler Aufsteckblitze, welche die Lichtausbeute dieser eh schon schwachen Blitze weiter reduziert, funktioniert HyperSync häufig bei höheren Blitzleistungen sogar besonders gut – ideal bei hellem Umgebungslicht.
Die Filter (Hardware)
B+W Zirkulare Polarisationsfilter
Haida Optical Serie 100 Set III: Slim Pro II MC Spezial Polarisationsfilter,
Optical Graufilter 100 mm x 100 mm
- ND0.9 (8x)
- ND1.8 (64x)
- ND3.0 (1000x)
Optical Pro II GND Soft Edge Verlaufsfilter
- ND0.3 (2x)
- ND0.6 (4x)
- ND0.9 (8x)
HAIDA Filter SET
HAIDA Filter SET
HAIDA Filter SET
HAIDA Filter SET
Gut verpackt ist halb gewonnen…
Fototasche und -Rucksack
Koenig Photogag
- fotoRucksack2
- Stativköcher 145mm Durchmesser, 500mm hoch.
- Wasserdichte Außentasche 3,2l
mit Stativköcher und Tasche
Tragegestell einfach abnehmbar!
Handgepäck, wasser- und staubdicht!
alles drin
Koenig Photogag
- liteBag4
- Wasserdichte Außentasche 3,2l; Flaschenhalter
ligBtbag4, Flaschenhalter,
liteBag4
litebBag4
Ein Experiment: Man könnte Sagen ich sei eine Frau, denn mit den Taschen habe ich es irgendwie. Man kann noch so viele Fototaschen besitzen, es gibt immer etwas, wofür eine andere Tasche geeigneter wäre als die, die man bereits sein eigen nennen darf. Ja, ich habe schon seit vielen Jahren optimiert und jedes mal war es angenehmer mit so viel „Geraffel“ auf Reisen zu gehen. In diesem Jahr hoffe ich auf eine „letzte“ Optimierungsschleife. Prämissen für diese Reise: leicht, wasserdicht, optimaler Platzbedarf, minimales Packmaß … oh je, ich ahne übles.
Beim Umweltfotofestival »horizonte zingst« 2012 habe ich den genialen württembergischen Tüftler von
König – Photobags, Erhard König kennengelernt und mir seine Produkte im Detail angesehen. Ich war von der durchdachten Konzeption sowie der verwendeten Materialien sehr begeistert. Ein Jahr später musste ich „leider“ zuschlagen:)
Die Absicherung – Fotoversicherung
Keine schlechte Idee ist es, eine weltweit gültige Fotoversicherung abzuschließen. Ich habe mich für ie FOTO-ASSekuranz von Pergande & Phöte P&P GmbH entschieden. In meinem Fall würde mir bei Verlust Neues Gerät zur Verfügung gestellt werden (keine Geld- sondern nur Sachleistungen). Die Jahresprämie (ca. 2% vom Neuwert/a) ist allerdings nicht von schlechten Eltern! Für mich war es in der Vergangenheit deutlich entspannter, dass ich nicht immer „verbissen“ auf alles aufpassen musste, nur weil ich Sorge beim Verlust Insolvenz anmelden zu müssen.
Thema Handgepäck im Flugzeug:
Aufmerksame Leserinnen und Leser werden sich zu Recht fragen, wie man so viel Equipment mit dem Flugzeug transportiert. Ehrlich gesagt ist es auch immer ein kleiner Nervenkitzel. In diesem Jahr habe ich die neuen „Wasser- und Staubdichten Transportbehältnis der Firma Koenig Photobags mit auf Reisen und ich bin gespannt, welche Erfahrungen ich damit machen werde.
Auf der ersten Afrika-Reisen 2013 hatte ich einen Fotorucksack der Firma Lowepro Vertex 200 AW sowie ein B+W Type 90 Outdoor-Case, auf der Reise 2015 den Lowepro und die sehr geniale Leder-Fototasche „the messenger“ von
Compagnon mit dabei. Alles mit in der Flugzeugkabine und ohne jeglichen Stress! Über das maximal zulässige Kabinen-Handgepäck darf man sich keine Gedanken machen, sonst bekommt man einen Herzinfakt. Bei mir waren es „ein wenig mehr! mehr als 8kg und als mir die sehr nette Stewardess beim Verstauen meines Fotorucksacks im oberen Compartment behilflich sein wollte war ich dem Herztot wirklich verdammt nah.
Gott sein Dank, dass die tolle Dame bereits beim Anheben gemerkt hat, dass sich offensichtlich eine ihrer Bandscheiben schmerzhaft verändert hatte und nach einem kurze „uff“ mich bat, das Verstauen zu übnernehmen.
Den zahlreichen Forenbeiträte zu diesem Thema kann ich nur beipflichten. Ein Glück, dass das Handgepäck (normalerweise) nicht nachgewogen wird:) und die Airlines großes Verständis dafür haben, dass das teure Fotogut nicht im Flugzeugbauch die Reise antreten sollte.
Thema Sicherheitscheck am Flughafen und Ausreise beim Rückflug:
Ich hatte natürlich gelesen, dass es vorkommen könne, dass der Zoll bei der Einreise nach Deutschland der Meinung sein könnte, dass man die Kameraausrüstung doch im Ausland (billiger) erworben haben könnte … doch was ich in Ghana erlebt habe, war sehr beeindruckend und trieb mir den ohnehin schon fließenden Schweiss weiter auf die Stirn und sonst wo hin …
Nach langer Zeit in der Warteschlange vor der Passkontrolle endlich (fast) am Flugsteig angekommen wurde ich von einem sehr grimmig schauenden, gut gebauten Herrn an einen Tisch zitiert und gefragt, was ich in den Taschen habe. Foto-Equipment, schließlich sei ich Tourfotograf für eine NGO und wir haben Schulen in Ghana unterstützt …
Irgendwie hatte ich den Eindruck, als würde ihn das nicht sehr positiv stimmen und wieder fragte er mich warum ich den in Ghana fotografieren würde. Zugegeben, das Mitgeführte sah auch fast schon nach militärischem Gerät aus (200-400mm -Rohr) aus.
Als ich jedoch meinen internationalen Presseausweis zückte, war alles umgehend kein Problem mehr und ich durfte dann doch noch den Flieger besteigen. Presseausweis sei Dank!
1 Comment
HPhotowerk
Update …
Wie bei jeder Reise war es auch jetzt wieder spannend, ob ich mein „nicht ganz leichtgewichtiges“ Fotogepäck als Handgepäck mit in die Flugzeugkabine nehmen darf.
Bei der Abreise vom Flughafen in Hannover wurde zwar – wie üblich – ein Sprengstofftest aller interessanter Komponenten duchgeführt, aber eine Waage hat mein Handgepäck nicht gesehen – Gott sei Dank!
Spannender war die Abreise vom Airport in Kigali (Ruanda). im Vorfeld hatte die Film-Crew bereits angemerkt, dass es mit Brussels Airlines (fast) immer Probeleme und Diskussionen mit Film- und Fotogepäck gibt. Oft werden horrente Übergewichts-„Strafzahlungen“ gefordert.
So sollte es – bis auf die Strafzahlung – auch in meinem Fall sein. Nicht dass man nur einmal sein Gepäck durchleuchten lassen und alles auspacken und erklären muss (um überhaupt das Flughafen-Terminal betreten zu dürfen) , nein auch ein zweites Mal die gleiche Prozedur! Aber zwischendrin muss ja noch am Counter eingechecked werden …
Die Junge, nicht ganz unfreundliche Dame bat mich dann doch noch, meinen Fotorucksack auf dei Waage zu legen! Oh nein, dachte ich als die Anzeige züglich die 10kg-Marke überstieg und bei 16kg(!) den aktiven Wägeprozess beendet hatte. Die strafenden Blicke der Dame nötigten mich umgehend zu erklären, dass es sich um Fotoausrüstung handle, da ich Reportageforograf sei … den Internationalan Presseausweis schob ich umgehend hinterher.
OK, sagte sie und meine Schweisperlen aus allen Hautporen machten nochmals einen heftigen Schub, bis die Herzfrequenz sich langsam verringerte.
Mal gut, dass ich meinen Laptopkoffer (auch nochmal einige Kilogramm) einem bereits eingecheckten Kollegen aufs Auge gedrückt habe.
Ein Blick auf mein Ticket offenbarte mir, dass bei diesem Flug 12kg (statt der üblichen 8kg) erlaubt waren:)
Alles im grünen Bereich – bis zum nächsten Flug.